Dienstleistungen: Gesteine und Minerale
Gesteine werden durch ihren Mineralbestand, die Anteile und Korngrößen der Minerale und eine Reihe weiterer Parameter wie Mineralhärte, Mineralgefüge, Porosität oder Verwitterungsgrad charakterisiert. Daraus ergeben sich Aussagen für die Verwendung als Naturstein, den Werkzeugverschleiß bei der Bearbeitung, die Durchlässigkeit für Wasser, Öl oder Schadstoffe oder die Nutzung als Rohstoff.  
Gesteinsbestimmung Der Name eines Gesteins wird nach mikroskopischer Bestimmung der Hauptminerale und ihrer Anteile bestimmt.

Gabbro
Mineralbestimmung Minerale, die im Dünnschliff transparent sind, werden mit dem Polarisationsmikroskop, die intransparenten Erze mit dem Auflichtmikroskop bestimmt.

zonierter Plagioklas
Mineralanalyse Genauere Untersuchungen der Zusammensetzung von Mineralen werden mit Elektronenstrahl-Mikrosonde oder Atomabsorption durchgeführt.

Elementspektrum eines Baryts: Ba, S, O
Korngröße, Anteil Die statistische Auswertung der Anteile und Korngrößen von Mineralen dient der Bewertung des Verschleißverhaltens und von Rohstoffen. Festgesteine können ebenso geprüft werden wie Lockergesteine (Sande, Kiese).

Quarz-Silt (bunt) mit Kalzit gebunden
Korngrößenverteilung Die Verteilung der Korngrößen nach Klassen erfolgt in Histogrammen und Kornsummenkurven. Die logarithmische Einteilung wird meist in ganzzahligen phi-Graden angegeben. Daraus ergeben sich Aussagen für den Baugrund oder die Durchlässigkeit von Gesteinen.

Kornverteilung eines Sandsteins
Porosität Der Porenanteil kann durch Bildanalyse am Dünnschliff in guter Näherung bestimmt werden. Die Porosität gehört zu den wichtigsten Kennwerten für die Durchlässigkeit und Frostbeständigkeit eines Gesteins.

Porenraum (blau) eines Kalksands
Diagenese Minerale, die den Porenraum eines Sandsteins in geologischer Zeit verschließen, gehören zu den wichtigsten Untersuchungsobjekten der Erdölexploration. Für die meist kleinen Minerale (z.B. Tonminerale) und den Ablauf ihrer Entstehung (Diagenese) hat sich einmal mehr das Raster-Elektronenmikroskop bewährt.

diagenetischer Kaolinit auf Quarz
Mikrofossilien Die Abbildung von kleinen Skeletten, im Gestein Mikrofossilien genannt, ist Vorraussetzung für ihre Bestimmung. Auch hier kommt vielfach das Raster-Elektronenmikroskop zum Einsatz. Mikrofossilien sind oft häufig und helfen bei der Untersuchung ökologischer Verhältnisse und der Datierung von Sedimentgesteinen.

Radiolarie aus dem östl. Mittelmeer
Probennahme Die Gesteins-, Mineral- oder Fossilproben werden in der Regel vom Kunden bereitgestellt. Auf Wunsch stellt FELS WERKSTOFFANALYTIK aber auch eigenes Referenzmaterial zur Verfügung.
Untersuchungsbericht Der Untersuchungsbericht, der dem Kunden zugeht, enthält die
  • Untersuchungsmethoden
  • Untersuchungsergebnisse
  • Dokumentation der Befunde
der untersuchten Gesteine und Parameter.


 
[FELS WERKSTOFFANALYTIK]