Probenarchivierung
Gott schütze mich vor Staub und Schmutz ...
    Die kommerziell angebotenen Probenschachteln mit acht oder fünfzehn Plätzen für die Stiftprobenträger sind unverhältnismäßig teuer (über 5 €). Staubdichte Einzelprobenbehälter sind mit Aufklebern gut beschriftbar und zum Stückpreis von ca. 15 ¢ erhältlich.

    Feuchtigkeitsempfindliche Proben wie Steinsalz, manche Tonminerale oder oxidationsempfindliche Erze sind nicht über längere Zeit lagerungsfähig. Hier gilt, dass die Untersuchung rasch nach dem Probenbruch durchgeführt werden muss. Bei längerer Lagerung muss ein Teil einer Bruchprobe abgetragen und frisch besputtert bzw. ein Schliff frisch poliert werden.

    Polierte, kohlenstoffbedampfte Dünnschliffe werden in Diakästen aufbewahrt, um die Beschichtung nicht zu verletzen, und nur randlich angefasst.

    Mit Elementverteilungskarten lassen sich Minerale gleicher Zusammensetzung, Zonierungen in Mischkristallen oder Mineralumwandlungen auskartieren. Auch zur Suche von Mineralen lässt sich das Verfahren nutzen.
    Eine ähnliche Methode ist die Darstellung der Elementverteilung über ein Profil (Linescan), das gemeinsam mit einem Rückstreuelektronenbild aufgenommen wird. Ein Linescan ist schneller aufzunehmen als eine Elementverteilungskarte, liefert aber nur eine eindimensionale Information und ist nur sinnvoll, wenn das Elementprofil skaliert und beschriftbar ist.


So ginge es natürlich auch, aber...

Probenschachtel für 16 Stiftprobenhalter

Einzelprobenbehälter


 
[FELS WERKSTOFFANALYTIK]