Dokumentation der Bilder
Die Daguerrotypie ist Geschichte
    Der herkömmliche Weg der Bilddokumentation am REM ist die Schwarzweiß-Kleinbildkamera, die über einer eigenen Photobildröhre angebracht ist. Ein preiswerter ASA100- oder 125-Film (z.B. Ilford FP4) ist völlig ausreichend. Bei hohem Filmverbrauch empfiehlt sich der Kauf von 30m-Filmrollen, die man selbst auf 36 oder weniger Bilder pro Film portioniert. Gegenüber allen anderen Dokumentationsmöglichkeiten ist der Film (Kleinbild oder sogar Plattenkamera) immer noch die bestauflösende Form.

    Wahlweise kann man die Kleinbildkamera gegen eine Polaroidkamera austauschen, um mit Polaroidfilmen (Typ 52 oder 53) eine sofortige Bildausgabe zu bekommen. Der Preis ist mit etwa 2,50 € pro Bild hoch.
    Eine Möglichkeit zu schnellen Bildausgabe ist der Thermoprinter, der das Videobild sofort auf einen Thermodruckpapier brennt. Die Bilder sind meist von bescheidener Qualität und kosten ca. 20 ¢ pro Stück.

    Die digitale Bildaufnahme setzt sich in jüngerer Zeit immer mehr durch. Eine Bildeinzugskarte (Framegrabber) mit geeignetem Programm zum Bildeinlesen am PC zieht entweder das Livebild vom REM oder das zwischengespeicherte Videobild ein, letzteres mit der geringeren Auflösung des Videospeichers von z. B. 672 x 576 Pixeln. Das Livebild hat dagegen eine Auflösung von ca. 2500 Bildzeilen. Die Bilder werden im Allgemeinen als TIFF-Bild gespeichert und können so direkt zur Bildanalyse oder in Berichte übernommen werden. Der limitierende Faktor für die Bildqualität ist dann letztlich der Drucker.


 
[FELS WERKSTOFFANALYTIK]